Das Projekt „MPR – Migrantinnen, Politik und Frauenrechte“ fand vom 01. September 2017 bis zum 31. Oktober 2017 statt.
Verschiedene bundesweit organisierte Veranstaltungen brachten Migrantinnen das für sie neue politische System der Demokratie näher. In politischen Diskussionen über frauenpolitische Themen konnte den Teilnehmerinnen die Bedeutung von Frauenpolitik bewusst gemacht werden.
Auch gemeinsame politische und gesellschaftliche Ziele erhielten durch die Gespräche und Diskurse eine größere Transparenz.
Einen Teil des Projektes bildete eine bildungspolitische Reise nach Berlin. Zwischen dem 29. September 2017 und dem 03. Oktober 2017 wurde unter anderem dem Kanzleramt, der Stauffenberg Gedenkstätte sowie dem Dachverband DaMigra ein Besuch abgestattet. Da gerade diese Stadt durch die Geschichte des Mauerfalls eng mit dem Begriff der Freiheit verbunden ist, eignete sie sich besonders gut als Ziel einer gemeinsamen Reise von Frauen, die durch politische und gesellschaftliche Partizipation ihrem freiheitlichen Streben Ausdruck verleihen möchten.
Ziel des MUT-Projektes war es, Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund dabei zu unterstützen, in ihrem neuen Umfeld ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Durch Frauenprojekte werden Frauen ermutigt, ihre gesellschaftlichen und politischen Rechte wahrzunehmen.
Dieses schließt ein Bewusstsein für die eigenen sozialen, politischen und ökonomischen Teilhabemöglichkeiten und Rechte mit ein. Projektträger des MUT-Projektes, welches sich aus den Projekten „Encouraging“ und „MPR – Migrantinnen, Politik und Frauenrechte“ zusammensetzt, sind die Integrationslotsen und der Dachverband der Migrantinnenorganisationen DaMigra.
Bundesweit organisierte Veranstaltungen wie auch Beratungs- und Empowermentprojekte sollten Frauen mit Flucht- und Migrationsgeschichte eine Orientierungshilfe bieten. Die Frauen, die diese Veranstaltungen durchführten, hatten selbst einen Migrationshintergrund, weswegen es ihnen leicht fiel, sich in die Zielgruppe hineinzuversetzen.
Im MUT-Projekt wurden sie zu „Mutmacherinnen“ und „Brückenbauerinnen“, die Frauen, die noch nicht lange in Deutschland lebten, beratend, begleitend und unterstützend zur Seite standen. Diese Frauen konnten schließlich selbst zu „Mutmacherinnen“ und „Brückenbauerinnen“ werden und anderen geflüchteten Frauen dabei helfen, ihre Rechte kennenzulernen und wahrzunehmen.